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16.09.2015
Tag der Logistikberufe
Kämpfen fürs Image
2.Tag der Logistikberufe auf dem Gelände der Spedition Weets
Emden. Werktags auf der Autobahn. Irgendwo in Deutschland. Lastkraftwagen, soweit das Auge reicht. Vielen PKW-Fahrern ist das ein Graus. Die Brummis verstopfen die Straßen, klagen sie. Genau mit diesem schlechten Image kämpfen die Logistikunternehmen seit Jahren. „Berufskraftfahrer genießen beim Kunden und im öffentlichen Straßenverkehr nicht die Anerkennung, die sie verdienen“, ärgert sich Jakob Weets, Geschäftsführer der Emder Weets-Gruppe. Auf dem 2. Emder Tag der Logistikberufe am Sonnabend betrieben Spediteure und LKW-Hersteller Image-Werbung für ihre Mieter. Denn vom Ansehen einer ganzen Berufsgruppe hängt einiges ab, ganz besonders die Rekrutierung des Nachwuchses. „Wir können uns noch nicht beschweren“, sagte Weets auf dem Gelände vor der großen Logistik-halle in der Eichstraße, die sein Unternehmen vor etwa einem Jahr übernommen hat. Bis dahin war dort der Audi-Verpacker Syncreon tätig. 42 angehende Berufskraftfahrer haben sich fürs neue Schuljahr an den Berufsbildenden Schulen angemeldet.
Pro Jahr laufen zwei Klassen parallel. Das ist aus der Sicht von Weets „nicht schlecht“. Er hatte diese Ausbildung vor sechs Jahren initiiert, um dem Nachwuchskräftemangel entgegenzuwirken. Weets ist aber überzeugt: „Die demografische Entwickelung wird uns zunehmend ein Problem. Und weil das so ist, rührten Weets und seine Mitstreiter am Sonnabend kräftig die Werbetrommel. Organisiert sind sie im Ostfriesisch-Papenburger Ausbildungsverbund für Logistikberufe. „Wir nennen uns Opa“, lächelt der Speditionschef verschmitzt. „OPA“, das sind Weets und die Transportunternehmen Peter Janssen(Norden) Akkermann (Moormerland) und Bunte(Papenburg). Die waren auf dem Platz von vormittags bis zum späten Nachmittag ebenso präsent, wie die Industrie- und Handelsammer, die Berufsbildenden Schulen sowie die LKW-Marken Mercedes, MAN, Scania und DAF sowie der Anhänger-Hersteller Krone. Alles war größer als bei der Premiere 2014. Schon eingangs der Eichstraße wies ein Hamburg Süd-Container, aufgehängt an einem Reach-Stacker (Greifstapler), flankiert von mehreren LKW, den Weg. Auf dem Gelände zeigten Zugmaschinen, was sie unter der Haube haben. Auf einem Krone-Anhänger wurden die unterschiedlichen Sicherungssysteme für einzelne Güter demonstriert. Action gab’s auch, und das gleich zweimal. Die Veranstalter hatten einen kleinen Gabelstapler Parcours eingerichtet.
Dort konnte, wer wollte, ein paar Stapel Europaletten hin und her kutschieren. Und lange Schlangen bildeten sich dort, wo die Besucher (auch ohne die passende Lizenz) einen Sattelzug fahren durften. Drei davon waren im Einsatz. Fußballfans konnten den schwarzen Original Weltmeister-Truck von 2014 erklimmen. Die Chance, Vier-Sterne-Fotos zu machen, nutzten einige Vereine, darunter auch Fußballer aus dem Emsland sowie vom TuS Rot-Weiß Emden sowie junge Kicker vom VfL Jheringsfehn. Vielleicht ist unter ihnen auch der eine oder andere Trucker von morgen, hoffen Weets und seine Kollegen. Für Reinhard Akkermann von Akkermann Transporte liegt die Zukunft auch auf der Straße: „Wenn Weets keine Teile zum VW-Werk liefert, können wir keine Autos bringen. So einfach ist das“.
-Emder Zeitung Montag, 14.September 2015; Axel Milkert
2.Tag der Logistikberufe auf dem Gelände der Spedition Weets
Emden. Werktags auf der Autobahn. Irgendwo in Deutschland. Lastkraftwagen, soweit das Auge reicht. Vielen PKW-Fahrern ist das ein Graus. Die Brummis verstopfen die Straßen, klagen sie. Genau mit diesem schlechten Image kämpfen die Logistikunternehmen seit Jahren. „Berufskraftfahrer genießen beim Kunden und im öffentlichen Straßenverkehr nicht die Anerkennung, die sie verdienen“, ärgert sich Jakob Weets, Geschäftsführer der Emder Weets-Gruppe. Auf dem 2. Emder Tag der Logistikberufe am Sonnabend betrieben Spediteure und LKW-Hersteller Image-Werbung für ihre Mieter. Denn vom Ansehen einer ganzen Berufsgruppe hängt einiges ab, ganz besonders die Rekrutierung des Nachwuchses. „Wir können uns noch nicht beschweren“, sagte Weets auf dem Gelände vor der großen Logistik-halle in der Eichstraße, die sein Unternehmen vor etwa einem Jahr übernommen hat. Bis dahin war dort der Audi-Verpacker Syncreon tätig. 42 angehende Berufskraftfahrer haben sich fürs neue Schuljahr an den Berufsbildenden Schulen angemeldet.
Pro Jahr laufen zwei Klassen parallel. Das ist aus der Sicht von Weets „nicht schlecht“. Er hatte diese Ausbildung vor sechs Jahren initiiert, um dem Nachwuchskräftemangel entgegenzuwirken. Weets ist aber überzeugt: „Die demografische Entwickelung wird uns zunehmend ein Problem. Und weil das so ist, rührten Weets und seine Mitstreiter am Sonnabend kräftig die Werbetrommel. Organisiert sind sie im Ostfriesisch-Papenburger Ausbildungsverbund für Logistikberufe. „Wir nennen uns Opa“, lächelt der Speditionschef verschmitzt. „OPA“, das sind Weets und die Transportunternehmen Peter Janssen(Norden) Akkermann (Moormerland) und Bunte(Papenburg). Die waren auf dem Platz von vormittags bis zum späten Nachmittag ebenso präsent, wie die Industrie- und Handelsammer, die Berufsbildenden Schulen sowie die LKW-Marken Mercedes, MAN, Scania und DAF sowie der Anhänger-Hersteller Krone. Alles war größer als bei der Premiere 2014. Schon eingangs der Eichstraße wies ein Hamburg Süd-Container, aufgehängt an einem Reach-Stacker (Greifstapler), flankiert von mehreren LKW, den Weg. Auf dem Gelände zeigten Zugmaschinen, was sie unter der Haube haben. Auf einem Krone-Anhänger wurden die unterschiedlichen Sicherungssysteme für einzelne Güter demonstriert. Action gab’s auch, und das gleich zweimal. Die Veranstalter hatten einen kleinen Gabelstapler Parcours eingerichtet.
Dort konnte, wer wollte, ein paar Stapel Europaletten hin und her kutschieren. Und lange Schlangen bildeten sich dort, wo die Besucher (auch ohne die passende Lizenz) einen Sattelzug fahren durften. Drei davon waren im Einsatz. Fußballfans konnten den schwarzen Original Weltmeister-Truck von 2014 erklimmen. Die Chance, Vier-Sterne-Fotos zu machen, nutzten einige Vereine, darunter auch Fußballer aus dem Emsland sowie vom TuS Rot-Weiß Emden sowie junge Kicker vom VfL Jheringsfehn. Vielleicht ist unter ihnen auch der eine oder andere Trucker von morgen, hoffen Weets und seine Kollegen. Für Reinhard Akkermann von Akkermann Transporte liegt die Zukunft auch auf der Straße: „Wenn Weets keine Teile zum VW-Werk liefert, können wir keine Autos bringen. So einfach ist das“.
-Emder Zeitung Montag, 14.September 2015; Axel Milkert